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Facebook Marketing: ich habe dazu eine fixe Meinung

Es lohnt sich zu hinterfragen, wie wertvoll das allseits gelobte Facebook-Marketing wirklich ist. Denn in der Praxis ist nicht alles Gold, was glänzt!

Facebook-Marketing ist in aller Munde – vor allem im zeitgeistigen Berater-Jargon:

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Die erste Frage sollte sein: "Was will ich mit Facebook erreichen?" und die zweite: "Wie viel Zeit und Geld ist es mir wert?"

Revolutionieren Sie Ihr Marketing! Machen Sie Ihre Fans zu Multiplikatoren! Zünden Sie Ihre Neukunden-Maschine!“

Solcherart versprechen Agenturen, Berater und (selbst ernannte) Experten das Blaue vom Himmel – und treiben ihre (oftmals unwissenden) Kunden wie die Kühe durchs digitale Dorf.

Es lohnt sich jedoch zu hinterfragen, wie wertvoll das allseits gelobte Facebook-Marketing wirklich ist. Denn in der Praxis ist nicht alles Gold, was glänzt: Es braucht einiges an Zeit, Know-how und Mühe, um eine Facebook Page erfolgreich zu betreiben und Fans (bzw. „Gefällt mir“ Klicks) zu sammeln. Mit 1.000 Fans liegt man – überspitzt ausgedrückt – schon in die Kategorie „steirischer Weltmeister“. Schön und gut, aber Hand aufs Herz: Was sind 1.000 „Gefällt mir“ Klicks in Relation zu mehr als 500.000 Internet-UserInnen im Raum Graz?

Noch dazu sind die meisten Klicker, wie es in Casablanca so schön hieß: "die üblichen Verdächtigen". Freunde und Bekannte, die Ihren "Laden" schon vorher kannten. 

Facebook ist zweifelsfrei ein wichtiger Part im Marketing-Mix:

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Für Firmen ist die Privatsphäre natürlich irrelevant! Als User / Userin muss ich mir überlegen, was schützenswert ist!

Ein erstklassiges Tool, um die Beziehung und den Dialog mit (bestehenden) Kunden zu vertiefen. Aber: Für die Neukundengewinnung eignet es sich meines Erachtens kaum. Doch gerade hier werden vielen Unternehmen falsche Versprechungen gemacht. Im Hinblick auf schnelle Honorare blenden schwarze Schafe unter den Beratern gerne zwei Fakten aus:

Zum einen sind die vielzitierten „viralen Effekte“ meist Wunschträume.

Ein durchschnittlicher (regionaler) Betrieb hat keine Heerscharen an begeisterten Fans, die von sich aus das Unternehmen in sozialen Netzwerken anpreisen und weiterempfehlen.

Zum anderen ist Neukundengewinnung primär vom Suchverhalten der zukünftigen Kunden abhängig.

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Noch so viele „gefällt mir“ helfen nicht, wenn auf Google™ & Co. nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gesucht wird! 

Will man sein Angebot schlichtweg „unters Volk bringen“, dann muss man dort auffindbar und „vorne“ sein, wo nach Produkten und Dienstleistungen gesucht wird. Und gesucht wird bislang nicht auf Facebook, sondern nach wie vor über Google™. Die effizienteste „Werbung“ im Netz sind deshalb gute Platzierungen in den Suchmaschinen-Ergebnissen. Diese erreicht man in erster Linie durch professionelles und langfristiges Suchmaschinenmarketing sowie durch starke Backlinks über Einträge in Portalen (wie z.B. INFOGRAZ.at - themenspezifisch und regional - wie es Google™ & Co. mögen). Gefunden zu werden genau in dem Moment, in dem der Kunde sucht – das ist Neukundenkontakt ohne Streuverlust.

 

Erklären Sie das bei Gelegenheit bitte dem Social-Media-Experten Ihres Vertrauens. 

 

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So schlimm wird es wohl (noch) nicht sein – dass es Menschen gibt, die in ein dunkles Loch stürzen ohne die gewohnten virtuellen Welten, ist aber definitiv! 

Lesen Sie dazu auch den sehr interessanten Beitrag aus einer Studie von A.T. Kearney, der Ihnen aufzeigt, dass auch hier die Trauben hoch hängen: Kundenbindung erfordert Zeit, interessante Neuigkeiten und Vorteile für die Kunden – sonst wird Ihre Seite sehr schnell auch den Treuesten langweilig. 

Natürlich ergibt Facebook durchaus für viele Sinn!

Damit ist natürlich nichts gegen Facebook im Allgemeinen gesagt. Manche wehren sich gegen unbekannte Freunde und schaffen es auch dadurch, ihren Freundeskreis besser zu vernetzen. Ein durchaus sinnvolles Unterfangen, wie ich selber bemerken durfte: ich hab wieder Kontakt zur Familie meines leider viel zu früh verstorbenen Freundes, der vor vielen Jahren nach Toronto ausgewandert ist (zu einer Zeit, als in Graz noch niemand wusste, was Magna ist). Auch andere "Verschollene" aus früheren Zeiten melden sich wieder.

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Als erstes: nachdenken! Will ich mich (nur) besser mit meinen Freunden und Bekannten vernetzen oder brauche ich auch die „Fremden“.

Auch für ein Portal wie INFOGRAZ.at ist Facebook sehr wertvoll: es bringt uns Bekanntheitsgrad und vor allem unsere Veranstaltungsfotos erhalten dadurch weit mehr Aufmerksamkeit – auch wenn viel Arbeit dahintersteckt – die  Zugriffe sind da teilweise echt sensationell.

Ich denke, dass Facebook auch für große Unternehmen im Bereich der Imagewerbung gut ist.

Auch als Zeitvertreib ist es offensichtlich für manche gut geeignet – wer sich jedoch mit 1.000 Fans oder weniger kommerziellen Erfolg erwartet 

 der hat mit Zitronen gehandelt –

siehe oben.

Heinz Rüdisser

 

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