Dass es junge Menschen, denen die Arbeitserfahrung fehle, oder Studenten, die ihr Studium mit Jobben in den Dienstleistungsbranchen verdienen, als erstes treffe, sei ein bekanntes Muster, sagt Karl-Heinz Snobe vom AMS Steiermark: „Bei jeder krisenhaften Situation in den vergangenen 30 Jahren ist es so gewesen, dass zu Beginn einer Krise vor allem die jungen Beschäftigten am stärksten betroffen sind. Wir sehen, dass die Arbeitslosigkeit bei Menschen unter 25 deutlich stärker gestiegen ist – nämlich um 125 Prozent – als bei Menschen im Haupterwerbsalter oder bei Älteren – hier ist es genau umgekehrt: Die kleinste Steigerung, sie macht 67 Prozent aus, ist bei Menschen über 50 zu verzeichnen“.