Neben ausreichendem Training braucht es selbstverständlich auch die richtige Ausrüstung.
Diese beginnt mit ausreichender Winterkleidung nach dem Zwiebelprinzip. Dabei werden mehrere dünne Schichten übereinander getragen, welche nach und nach abgelegt werden, wenn einem beim Aufstieg zu warm wird, oder wieder angezogen werden können, sobald man anfängt zu frieren.
Zum Beispiel kann das Outfit aus einem Longsleeve, einer Fleecejacke mit Kapuze, einem dickeren Fleese oder einer Jacke die gegen Wind, Regen und Kälte schützt sowie einer wetterfesten Hardshell-Jacke bestehen. Je nach eigener Präferenzen kann hier natürlich variiert werden und zum Beispiel um Skiunterwäsche ergänzt werden. Wichtig ist lediglich, dass alles gut sitzt und alle Kleidungsstücke zusammen genommen vor eisiger Kälte schützen können.
Des Weiteren sollte bestenfalls ein trockenes Oberteil im Gepäck verstaut sein, denn nichts ist unangenehmer als ein nasses verschwitztes Kleidungsstück zu tragen wenn es Minusgrade hat. Mütze, Schal und Handschuhe sollten ebenfalls auf der Liste stehen.
Die richtigen Schuhe sind selbstverständlich ebenfalls von größter Relevanz, da es im Winter schnell einmal glatt oder rutschig wird. Am besten geeignet sind mittelfeste, wasser- und schneedichte hohe Schuhe mit einer griffigen Gummiprofilsohle und Thermofußbett und Fütterung. Gamaschen helfen dabei die Hosenbeine vor Nässe zu schützen und Berg- oder Trekkingsocken sind empfehlenswert.
Ausreichend Proviant mit hohem Energiegehalt, sollte ebenfalls im Gepäck zu finden sein. Hierbei sollte in jedem Fall mehr eingepackt werden als im Sommer. Heiße Getränke in isolierten Flaschen und in ausreichenden Mengen sind ebenfalls wichtig.
Ein Kompass, eine Karte oder ein GPS Gerät sowie eine Powerbank für das Smartphone gehören zur technischen Ausstattung, die in keinem Fall fehlen sollte. Eine gute Stirnlampe ist ebenfalls ein Muss, da es im Winter schnell dunkel wird.
Sonnenschutz, allerdings nicht mit toxischen Inhaltsstoffen, sollte vor der Wanderung aufgetragen werden und gegebenenfalls unterwegs erneut verwendet werden.
Um die Ausrüstung, das Proviant und die Ersatzkleidung oder die abgelegten Kleidungsschichten zu transportieren, braucht es selbstverständlich auch einen guten Rucksack, der zum eigenen Körperbau passt und der ebenfalls für verschneites Wetter geeignet ist, u.a. hier findet man eine große Auswahl. Beim Kauf sollte man hier deshalb auf die Wasser- und Schneefestigkeit des Rucksacks achten, sowie auf das Gewicht. Da die Beine bereits gegen die extra Belastung des Schnees kämpfen und der gesamte Körper sich in der Kälte mehr verausgabt, sollte nicht auch noch unnötiges Gewicht auf den Schultern lagern.