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Fünf Fallen beim Kauf von Aktien

Wer sein Geld in Aktien investieren will, der sollte sehr wohl achtsam sein. Denn vor allem Anfänger begehen immer wieder Fehler, die problemlos zu vermeiden gewesen wären.

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Aber worauf ist zu achten, wenn man plant, sein Geld in Aktien zu pumpen?

Falle Nummer 1: Man blickt nicht in die Zukunft, sondern konzentriert sich rein nur auf den Ist-Zustand.

Es gibt interessante Unternehmen, die in absehbarer Zukunft ein starkes Wachstum erleben werden - und es gibt aktuell interessante Unternehmen, die aber in der Zukunft von der Bildoberfläche verschwinden könnten. Wichtig ist, dass man also einen Blick auf Branchen richtet, die ein starkes Wachstumspotential haben. Dazu gehören regenerative Energien, Internetunternehmen sowie die 3D Druck-Technologie und der Markt der Elektromobilautos.

Aus diesem Grund sind Aktien aus diesen Branchen vielversprechend. Wichtig ist, dass man einen Teil des Kapitals in namhafte Unternehmen steckt und einen (eher kleineren) Teil in Unternehmen, die noch recht unbekannt sind aber das Potential haben, in absehbarer Zeit zu stark zu wachsen.

Fehler Nummer 2: Neue Produkte müssen keine positiven Auswirkungen auf den Aktienpreis haben

Man darf nicht glauben, dass ein neues iPhone automatisch den Aktienkurs von Apple in die Höhe treiben wird. Auch wenn ein neues iPhone den Umsatz steigert, Apple in allen Medien vorkommt und somit am Ende eine Gewinnsteigerung so gut wie vorprogrammiert ist, so heißt das nicht, dass nun der Aktienkurs steigt. Denn man rechnet bereits damit, dass der Umsatz steigt, da das neue iPhone gekauft werden wird - und da man davon ausgeht, befindet sich dieser Punkt bereits in der Berechnung des aktuellen Aktienkurses.

Mitunter kann ein neues Produkt, auf das schon lange gewartet wird, sogar den Aktienkurs fallen lassen. Denn entspricht das neue iPhone etwa nicht den Erwartungen und geht nicht so oft über den Ladentisch wie gehofft, dann erreicht das Unternehmen nicht den geplanten Umsatz und erzielt nicht den erhofften Gewinn - der Aktienkurs sinkt.

Fehler Nummer 3: Der eigene Kaufkurs wird beobachtet

Der sogenannte „Ankereffekt“ mag nicht zu unterschätzen sein. In diesem Fall wird nämlich immer der Aktienkurs herangezogen, zu dem damals gekauft worden ist - von diesem Wert wird alles berechnet. Jedoch geht es nicht unbedingt um den damaligen Einstiegspunkt, sondern vielmehr um die Entwicklung.

Das heißt, man sollte nicht dauernd von seinem Kaufkurs ausgehen, sondern sich vielmehr mit langfristigen Prognosen und Entwicklungen befassen.

Fehler Nummer 4: Hohe Gebühren reduzieren die Gewinne

Wer in Österreich Aktien kaufen will, der wird bemerken, dass es einige Broker gibt, die auch über die Ländergrenze ihre Dienste anbieten. Man ist also nicht nur auf die Anbieter im eigenen Land angewiesen, sondern kann aus einer wahren Vielfalt wählen.

Daher ist es wichtig, nicht gleich den erstbesten Anbieter zu wählen, sondern einen Vergleich anzustellen. Dabei sollte im Vorfeld geklärt sein, welche Vorstellungen man von seinem Anbieter hat - nur, wenn man weiß, was einem persönlich wichtig ist, wird man den für sich idealen Anbieter finden, um sodann Aktien kaufen zu können.

Wichtig ist, dass man einen Blick auf das Gebührenmodell wirft. Denn Gebühren reduzieren die Gewinne - und das muss unbedingt vermieden werden.

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Fehler Nummer 5: Verluste machen Unternehmen unattraktiv

Twitter musste im ersten Quartal 2014 einen Verlust von über 132 Millionen US Dollar wegstecken; auch Amazon konnte in den Anfangsjahren keine Gewinne verbuchen. Heute wäre man froh, in den Anfangstagen in Twitter oder Amazon investiert zu haben.

Wie gesagt: Es geht beim Aktieninvestment um die Zukunft - die Ist-Situation spielt nur eine bedingte Rolle. Wichtig ist, dass man sich mit den Vorhaben des Unternehmens befasst. Wird selbst von Seiten des Unternehmens damit gerechnet, dass es in den Anfangsjahren zu Verlusten kommen kann, so spricht das nicht gegen ein Investment.

Es gibt keine Garantie

Wichtig ist, dass man sich von Anfang an bewusst ist, dass Aktieninvestments vielversprechend sind, aber es natürlich keine Gewinngarantie gibt. Des Weiteren sollte man unbedingt auf die sogenannte Diversifikation achten - also sein Geld nicht auf eine Karte setzen, sondern in mehrere Unternehmen investieren.

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