Sie lassen sich fast überall aufstellen, egal ob im Garten, auf der Terrasse oder sogar auf einem kleinen Balkon. Sie können ein solches Hochbeet komplett selbst bauen, oder sich aus verschiedenen Anbietern Modelle aussuchen, zum Beispiel von GPF International und ihren aus Aluminium gefertigten Hochbeeten mit Frühbeetaufsatz. Die Auswahl an Größen und Farben ist groß und jeder Gärtner findet das passende Beet.
Doch egal, für welche Art Sie sich entscheiden, am Ende müssen auch die passenden Pflanzen her. Wir stellen Ihnen die besten Pflanzen für ein Hochbeet vor, von Gemüse und Obst bis hin zu Kräutern.
1. Salat
Den besten Einstieg in ein Hochbeet finden Sie mit typischem Feldsalat. Dieser lässt sich ganz einfach anpflanzen und braucht auch nicht zwingend viel Pflege, um zu wachsen. Der Platz, der ein Hochbeet normalerweise bietet, reicht ebenfalls völlig aus. Zudem lässt sich Feldsalat in viele Gerichte einarbeiten, vor allem in Salate und in Kombination mit anderem Gemüse. Wachsen tut der Feldsalat von Juli bis September. Es gibt zudem eine große Auswahl an verschiedenen Salatsorten, die Sie anbauen können. Für ein Mischbeet eignet sich Salat ebenfalls, da er nur wenig Nährstoffe braucht und so keine der anderen Pflanzen stört.
Tipp: Die aktuellen Hochbeet Angebote von GFP International sind ideal für den Einstieg ins Thema Gärtnern mit einem Hochbeet und die Bepflanzung.
Vorteile:
- gutes Gemüse für Einsteiger
- große Auswahl an Sorten
- vertragen sich gut mit anderen Pflanzen
Nachteile:
- können zu groß für das Hochbeet werden
2. Kräutergarten
Wer viel kocht, der braucht dafür auch eine Reihe an Kräutern. Noch besser ist es, diese direkt im eigenen Hochbeet zu züchten und frisch zu ernten. Hier stehen Ihnen alle Wege offen, die gewünschten Kräuter können Sie je nach Belieben anbauen und vermischen. Ob klassische Pflanzen wie Schnittlauch und Petersilie oder mediterrane Pflanzen wie Rosmarin und Lavendel, die Möglichkeiten sind breit gefächert. Ein Anbau über den warmen Sommer hinweg lohnt sich, jedoch sollten Sie immer auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen achten.
Vorteile:
- viele Kombinationsmöglichkeiten
- besonders beliebt fürs Kochen
Nachteile:
- meist einjährige Pflanzen
3. Erdbeeren
Ein Klassiker unter den Obstsorten sind Erdbeeren, die sich auch auf einem Hochbeet anpflanzen lassen. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern tragen auch am Anfang des Sommers schmackhafte Früchte. Es ist auch kein Problem, Erdbeeren mit anderen Pflanzen zu kombinieren, da sie nur wenig Platz einnehmen. Der Vorteil im Hochbeet ist außerdem, dass die bodennahen Pflanzen nicht von Fressfeinden angegriffen werden. Es gibt auch einige Sorten, die über dem Rand eines Hochbeets hängen und so noch eine deutlich schönere Optik mit sich bringen.
Vorteile:
- leckeres Obst für Zwischendurch
- perfekt im Hochbeet, dank Schutz vor Fressfeinden
- können sich selbst vermehren
4. Zwiebeln
Zwiebeln eignen sich perfekt für den Anbau in einem Hochbeet, solange es genug Platz nach unten gibt. Sie werden vor allem als Kochzutat verwendet und schmecken noch besser, wenn sie selbst angebaut werden. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie eine relativ lange Wachstumszeit haben (März bis September) und daher lange einen Teil vom Beet einnehmen. Jedoch lohnt es sich, einige Zwiebeln mit ins Beet einzubauen und sie später in Gerichten zu verarbeiten.
Vorteile:
- wichtige Kochzutat
- kein hoher Pflegeaufwand
Nachteile:
- lange Wachstumsphase
- brauchen nach unten hin Platz
5. Radieschen
Ein weiteres klassisches Wurzelgemüse für ein Hochbeet sind Radieschen. Wo andere sie direkt essen, verarbeiten sie wiederum andere in verschiedene Gerichte und Salate. Radieschen sind flexibel und einfach im Anbau. Wie auch die Zwiebel brauchen Radieschen jedoch vergleichsweise lange, bis sie reif sind. Es lohnt sich, sie mit anderem Wurzelgemüse zu kombinieren und in einem separaten Hochbeet anzupflanzen. Achten Sie darauf, dass sie mehr in die Tiefe als in die Breite wachsen, um Platz zu sparen.
Vorteile:
- flexible Nutzung
- Anbau einfach und pflegeleicht
Nachteile:
- lange Wachstumsphase
6. Kohlrabi
Wenn es um Kohl geht, dann ist Kohlrabi die einzig richtige Wahl für ein Hochbeet. Anders als seine Verwandten wächst dieser nämlich weniger ausladend und lässt sich auch auf kompakten Raum anbauen. Auch die Knollen müssen nicht immer riesig werden und Sie können sie auch schon vorher ernten, um Platz im Beet zu schaffen. Kohlrabi können Sie zwischen April und August pflanzen und er wächst relativ schnell heran. Als Alternative lohnt sich noch der Anbau von Rote Beete, alle anderen Kohlsorten sind jedoch etwas zu groß für ein normales Hochbeet.
Vorteile:
- vergleichsweise kompakt
- lässt sich in verschiedenen Stadien ernten
- wächst schnell
7. Tomaten
Tomaten sind eine der wichtigsten Kochzutaten und schmecken umso besser, wenn sie selbst angebaut und geerntet werden. Die Auswahl an Sorten ist unglaublich groß und die meisten lassen sich auch ganz einfach im Hochbeet anpflanzen, solange ihnen genügend Platz nach oben gegeben wird. Am besten nutzen Sie für den Anfang kleine Tomatensorten, die sich für den Balkon eignen. Es gibt sogar Sorten, die keine Stützstäbe benötigen. Wenn Sie genug Platz haben, dann sind auch größere Sorten kein Problem. Tomaten sind jedoch sehr wetterempfindlich, müssen windgeschützt stehen und brauchen viel Sonne. Daher lohnt sich ein Anbau nicht immer.
Vorteile:
- viele Sorten zur Auswahl
- wichtige Zutat in der Küche
Nachteile:
- brauchen viel Platz nach oben
- wetterempfindlich
8. Zucchini
Zucchinis wachsen sehr ausladend, das heißt aber nicht, dass sie sich nicht für den Anbau im Hochbeet eignen. Die perfekte Methode ist es, die Pflanze an den Rand zu setzen, damit die Triebe und späteren Zucchini nach unten hin wachsen können. Somit nehmen sie anderen Pflanzen nicht den Platz weg. Ansonsten ist Zucchini jedoch ein sehr einsteigerfreundliches Gemüse, das schnell wächst und einen geringen Pflegeaufwand mit sich bringt. Sie brauchen viel Sonne und Wasser, aber wenn beides gegeben ist, dann wächst das Gemüse vergleichsweise schnell.
Vorteile:
- ertragreiches Gemüse
Nachteile:
- nehmen viel Platz ein (am besten am Rand pflanzen)
- braucht viel Sonne und Wasser
9. Möhren und Karotten
Möhren sind ein typisches Wurzelgemüse und dürfen auch bei einem Hochbeet nicht fehlen. Sie nehmen wenig Platz ein, vertragen sich gut mit anderen Pflanzen und lassen sich zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten. Ausgesät werden Möhren zwischen April und Juni. Je wärmer es ist, desto schneller wachsen die Karotten im Beet. Wie bei anderem Wurzelgemüse sollten Sie nur darauf achten, dass das Beet auch genug Platz nach unten bietet, damit die Möhren auch ausreichend wachsen können.
Vorteile:
- gut für Mischbeet geeignet
- nimmt wenig Platz ein
Nachteile:
- Hochbeet muss tief genug sein
10. Buschbohnen
Buschbohnen eignen sich ebenfalls perfekt für ein Hochbeet. Sie wachsen nicht in die Breite und auch nur rund 30 Zentimeter in die Höhe, was sie perfekt für ein limitiertes Anbaugebiet macht. Wichtig ist jedoch, dass die Erde im Hochbeet bereits gut vorgewärmt ist, damit die Buschbohnen auch ideal wachsen können. Normalerweise ist diese Voraussetzung aber schon gegeben, wenn Sie die Buschbohnen im Mai oder Juni aussäen. Sie wachsen schnell und bieten im Juli und August danach Platz für eine weitere Fruchtfolge. Zudem sind sie im Hochbett vor Fressfeinden geschützt.
Vorteile:
- platzsparend
- Hochbeet bietet Schutz vor Fressfeinden
- wachsen schnell
Nachteile:
- Boden muss vorgewärmt sein
Fazit
Hochbeete lassen sich mit einer Vielzahl an Pflanzen füllen, solange diese platzsparend sind und sich mit anderen Arten vertragen. In einigen Fällen können Sie sogar eine direkte Fruchtfolge erstellen und während eines Jahres mehrere Pflanzen hintereinander aussäen und ernten. Das verspricht eine Menge Abwechslung auf kleinem Raum. So ziemlich alle beliebten Gemüsesorten lassen sich anbauen, noch dazu einige Obstsorten und eine Vielzahl an Kräutern. Der geerntete Ertrag lässt sich dann in der Küche zu leckeren Gerichten weiterverarbeiten.