Einer der Gründe, warum wir (zumindest derzeit) erfolgreicher sind als unsere nördlichen Nachbarn, von denen uns vor allem die gemeinsame Sprache trennt:
Österreicher sind weniger verbohrt und dafür pragmatischer. Wenn Not herrscht, muss geholfen werden und nicht theoretisiert!
Wir kommen mit diesem Beitrag daher vorab einmal der Bitte von Pfarrer Wolfgang Karl Pucher entgegen und versuchen dies „unters Volk zu bringen“:
„Meine Eintragung über das ‚Pferdefleisch‘ hätte ich gerne weiter verbreitet. Ich würde, so weit mein Platz reicht, gerne alles noch genießbare Fleisch annehmen und weitergeben. Vielleicht fällt Ihnen dazu was ein. Danke Pucher“
Natürlich stimmt das mit dem Pragmatismus nicht für alle Österreicher. Wer also hier ideologische Haken an der Sache sieht, möge laut darüber schimpfen – auch so macht die Bitte von Pfarrer Pucher die Runde! :)
"Morgen, Freitag, dem 1.3. ist es so weit. Ein Transporter der Fa. Freitag aus dem Lavanttal kommt um 14 Uhr zum Kühlhaus Fa. Gerhard Strobl in der Mitterstraße 6 und bringt 2 Tonnen super gutes Fleisch, das wir Schritt für Schritt in unseren VinziWerken, in denen ca. 400 Obdachlose versorgt werden, verbrauchen .
Irgendwann muss es in unserer Wegwerfgesellschaft eine Trendumkehr geben. Ich hoffe, dass sich in Hinkunft bei ähnlichen Fällen mehr Institutionen melden und die zur Vernichtung bestimmten Waren übernehmen, soweit sie unbedenklich sind. In unserem Fall bestätigen alle Behörden die Unbedenklichkeit."
Bildtext auf Facebook bei Pfarrer Pucher zum Bild der Frau mit Kind:
Dies ist meine geliebte, arme, Großmutter Elisabeth Duzic, eine Slowenin, die im Laufe ihrer Tätigkeit als Magd bei verschiedenen Bauern im Gebiet der Gemeinde St. Georgen an der Stiefing, 4 uneheliche Kinder bekommen hat, von denen sie 3 hergeben musste, damit der Bauer sie nicht entlässt. Das letzte Kind war meine Mutter. Diese hat sie nicht hergegeben, weshalb sie sofort vom Bauern hinausgeschmissen wurde, obwohl zu 100% der Bauer der Kindsvater war. Auf dem Bild sieht man meine Oma mit einem Baby auf den Stufen meines wunderbar lieben Heimathauses in Zerlach, Gem. Kirchbach in der Steiermark. Das Baby bin ich.