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Lotteriemonopol Österreich

Regelmäßig fordern Menschen auf der ganzen Welt ihr Glück heraus und spielen Lotto. Nachrichten über glückliche Gewinner und der Gedanke an das schnelle und vor allem einfache Geld scheint dabei für viele der Antrieb zu sein.

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Die Anfänge der Lotterie in Österreich gestalteten sich jedoch alles andere als einfach. Und auch die Antwort auf die Frage, was man mit dem hohen Gewinn eigentlich genau anfangen soll, hat schon so manchem Gewinner Kopfschmerzen bereitet.

Plötzlich Millionär

Der Begriff „Lotto“ stammt ursprünglich von dem französischen Wort „lot“ ab und lässt sich frei mit Schicksal übersetzen. Da ein Sechser im Lotto eine ähnliche Wahrscheinlichkeit besitzt wie das Ereignis von einem Blitz getroffen zu werden, muss es den meisten Lottogewinnern wohl tatsächlich wie Schicksal vorkommen, wenn sie bei der Ziehung eine richtige Nummer nach der anderen abhaken. Und dann ist man plötzlich Millionär. Dominierten noch vor wenigen Augenblicken Gedanken wie „keine Lust auf Arbeit morgen“ oder „hab ich diesen Monat schon zu viel ausgegeben?“, drängt sich jetzt die Frage auf, was man mit dem neuen Reichtum eigentlich anstellen soll. Nicht wenige Gewinner sind zunächst völlig überfordert und einige verleitet die hohe Summe sogar zu wenig klugen Entscheidungen. Ein 26-jähriger Müllmann aus England schaffte es zum Beispiel, seinen Gewinn von 11 Millionen Euro innerhalb von nur acht Jahren komplett zu verprassen. Drogen, Glücksspiele und andere Ausgaben erwiesen sich dabei als eine wenig nachhaltige Investition. Doch haben Studien gezeigt, dass die meisten Lottogewinner tatsächlich großzügig und vernünftig handeln. So hat eine Studie aus Oxford herausgefunden, dass ein Großteil der Gewinnsumme in Immobilien und Anlagen gesteckt wird. Gleich danach kommen Investitionen in die Zukunft der eigenen Familienmitglieder sowie Geschenke.

Der Ursprung des Lottos in Österreich

Der Gedanke, ohne viel Aufwand reich zu werden, scheint die Menschen bereits seit Jahrhunderten zu faszinieren. Religiös anmutende Überlegungen zum Thema Lotterie stellte der Autor eines Artikels an, der im 18. Jahrhundert im Grossen vollständigen Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste erschien. Laut dieser Person führt kein geringerer als Gott selbst die Hände desjenigen, der die Ziehung der Gewinnnummern durchführt.

Unter der Regierung von Kaiserin Maria Theresia wurde in Österreich im Jahr 1752 eine Lotterie mit 90 Nummern unter der amtlichen Bezeichnung „Lotto di Genova“ eingeführt und versteigert. Diese Bezeichnung der Lotterie erinnert an den Ursprung des Lottos, wie wir es heute kennen: Im 15. Jahrhundert entdeckten die Genuesen das Lotto als praktische Form der Geldbeschaffung. Davor diente das jährliche Los lediglich dazu, die Ratsmitglieder neu zu bestimmen.

Die Anfänge der Lotterie in Österreich gestalteten sich eher holprig. Nach ihrer Einführung dauerte es ein ganzes Jahr, bis Graf Cataldi die Lotterie ersteigerte. Der Grund für die lange Durststrecke lag ganz einfach darin, dass es gänzlich an sonstigen Bewerbern fehlte. Die erste Ziehung fand schließlich am 21. November 1752 um 11 Uhr vormittags in Wien am Augustinerplatz statt. Je nachdem, welcher Sichtweise man anhängt, entschloss sich entweder das Schicksal oder das Glück unter anderem für den Schuhmacherlehrling Ulrich Huber, der sich über einen Gewinn von 600 Dukaten freute.

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Die Entwicklung des Lottospielens

Während die arbeitende Bevölkerung im 18. Jahrhundert schlicht nicht genügend Geld zum Verspielen hatte, galt das Lottospielen beim Adel und in der Armee als unehrenhaft. Dementsprechend lief das Geschäft mit der Lotterie nur sehr schleppend. Es lief sogar so schlecht, dass den Untertanen das Spielen in ausländischen Lotterien unter Androhung von Geld- und Leibesstrafen verboten wurde.

Heute gestaltet sich das Lottospielen zum Glück weniger bedrohlich. Im September des Jahres 1986 wurde die Österreichische Lotterien Gesellschaft gegründet und damit Lotto 6 aus 45 eingeführt. Spieler haben somit die Chance, durch das Ankreuzen von sechs richtigen Zahlen zum Millionär zu werden. Die Österreichische Lotterie erfreut sich im Gegensatz zu früher heutzutage großer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist, dass die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn größer ist als beispielsweise im deutschen Lotto 6 aus 45.

Schon längst ist es nicht mehr nötig, einen Laden aufzusuchen, um einen Lottoschein zu erwerben und die Kreuze auf Papier zu setzen. Dank der Möglichkeit, online zu spielen, können Interessierte sowohl unterwegs als auch bequem von zu Hause aus ihren Tipp am Smartphone beziehungsweise Computer abgeben. Lotto 6 aus 45 ist dabei nur eine Option, die die Chance auf einen Gewinn in Millionenhöhe bietet. So kann Euromillionen Online auch von Österreich aus gespielt werden. Hier winkt ein Jackpot in Höhe von 78 Millionen Euro.

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