Die gesteigerte Libido lässt sich mit einem erhöhten Testosteronspiegel erklären. Dieses Sexualhormon wird im Frühling und Sommer vermehrt produziert. Es sorgt dafür, dass man sich auf die Suche nach einem neuen Partner begibt oder sich wieder mehr um eine bereits bestehende Partnerschaft bemüht. Dieses Phänomen lässt sich vor allem bei Männern beobachten. Sie bilden Testosteron in einer wesentlich höheren Menge als Frauen. Bei Frauen wird die Libido am stärksten vom Östrogen beeinflusst. Das Hormon reguliert den Sexualtrieb einer Frau.
Im Frühling entsteht ein Hormoncocktail bei Männern und Frauen, der es in sich hat. Dadurch werden durch die Haut Pheromone abgegeben, die anziehend wirken können und den Effekt der Hormone zusätzlich verstärken. Bei Pheromonen handelt es sich um Duftstoffe, die die Drüsen der menschlichen Haut unmerklich abgeben und unbewusst von anderen registriert werden. Harmonieren die Pheromone zweier Menschen, so empfindet man Sympathie und Interesse füreinander.
Im Frühling verliebt man sich tatsächlich leichter. Im Winter haben es menschliche Hormone, die den Sexualtrieb sowie die Glücksgefühle und Liebe beeinflussen merklich schwerer. Durch die längeren Tage und vermehrten Sonnenstrahlen kann man sich in den warmen Monaten leichter verlieben.