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Streaming-Plattformen in Deutschland

Während man heute jederzeit und überall auf eine schier grenzenlose Zahl von Serien, Filmen und Streams zugreifen kann, wurden bis in jüngster Vergangenheit in vielen Haushalten in ganz Deutschland erbitterte Kämpfe um die Fernbedienung ausgetragen.

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Schließlich wurden Unterhaltungssendungen und Sportveranstaltungen nur in einem bestimmten Zeitfenster übertragen, das man auf keinen Fall verpassen durfte.

Dass man heute im eigenen Tempo jede beliebige Sendung schauen kann, hätte man sich damals sicher nicht vorstellen können. Doch genau so ist es gekommen. Streit gibt es heute allenfalls noch um die Zeit, die mit den zahlreichen Bildschirmen verbracht wird, die in jedem Haushalt präsent sind.

Wie das Internet unser Leben veränderte

Als das Internet erstmals Computer auf der ganzen Welt vernetzte, entstand plötzlich eine neue Möglichkeit zum Teilen von Inhalten. Diese Möglichkeiten machten sich schon früh Video-on-Demand-Dienste zu Nutzen. Die meisten Internetnutzer:innen machten aber einen großen Bogen um diese Plattformen, da sie deren Inhalte auch kostenlos erhalten konnten.

Dank Peer-to-Peer-Filesharing entstanden gigantische Netzwerke, in denen illegal Filme und Serien geteilt wurden. Diese Inhalte hatten zwar nicht dieselbe Qualität wie legale On-Demand-Filme, doch die legalen Plattformen waren zu teuer und waren mit einer zu geringen Auswahl ausgestattet, um eine attraktive Alternative zur Internetpiraterie darzustellen.

Das Bedürfnis nach kostenlosen Videoinhalten führte im Jahr 2005 zur Gründung von YouTube. Anfangs war die Plattform primär eine Spielwiese für Jugendliche, die verpixelte und ungeschnittene Heimvideos hochluden. Doch allmählich professionalisierten sich die Video-Amateur:innen und für viele wurde „Influencer“ zu ihrem Beruf.

Vom illegalen zum legalen Streaming

Im Jahr 1997 war die DVD der beliebteste legale Träger von Videoinhalten. Damit man nicht jede DVD kaufen musste, kamen zahlreiche Unternehmen wie Blockbuster auf die Idee, DVDs zu verleihen. In diesem Jahr wurde das Unternehmen Netflix gegründet, das das Verleihgeschäft dadurch erweiterte, dass es die DVDs per Post verschickte.

Als immer weniger Menschen DVDs kauften, expandierte Netflix in den Streaming-Markt und wurde zu einem der Vorreiter in diesem Bereich. In Deutschland konnten Nutzer:innen im Jahr 2014 erstmals ein Netflix-Abo abschließen.

Das Angebot wurde schnell angenommen. Neben den kostenfreien Angeboten von Plattformen wie YouTube nahmen 7 Prozent der Deutschen im Jahr 2015 ein kostenpflichtiges Video-on-Demand-Angebot war. Bis zum Jahr 2019 wuchs dieser Anteil auf 32 Prozent.

Mit dieser Entwicklung war das Ende des linearen Fernsehens endgültig besiegelt. Immer mehr klassische Fernsehsender verlagerten ihr Angebot in Mediatheken, die sich bis heute aber nicht mit den Konkurrent:innen aus den USA messen können.

Sie tragen jedoch zu der Fülle von Angeboten bei, aus denen das deutsche Publikum heute auswählen kann. Während manche Haushalte nur ein kostenpflichtiges Video-on-Demand-Angebot nutzen, entscheiden sich viele für eine Kombination unterschiedlicher Angebote. Schließlich hat jede Streaming-Plattform ihr eigenes Angebot, das nicht nur Filme und Serien umfassen muss. Auch das Sport-Streaming erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Was dieses Jahr in Sachen Streaming angesagt? In diesem Blogpost erfahren Sie mehr.

Wie Spotify den Musikmarkt revolutionierte

Internetpiraten hatten es zu ihrer Hochzeit nicht nur auf Videoinhalte, sondern auch auf Musik abgesehen. Zu groß war die Versuchung, ein Album in wenigen Minuten herunterzuladen und eigene Playlists zusammenzustellen, statt teure CDs zu kaufen.

Eine attraktive legale Alternative entwickelte das 2006 in Schweden gegründete Unternehmen Spotify. Das Angebot wurde dankend angenommen und der Streaming-Anbieter gewann in den darauffolgenden zehn Jahren jedes Jahr weltweit vier Millionen neue Nutzer:innen hinzu. Noch heute ist Spotify vor Apple Music der beliebteste Anbieter für Musik-Streaming.

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© Bild von Photo Mix auf Pixabay

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