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Skiurlaub in Österreich liegt nach wie vor im Trend

Zwar steht in den nächsten Wochen und Monaten noch die wärmere und mitunter heiße Jahreszeit bevor, dennoch schadet es nicht, sich bereits jetzt Gedanken über den kommenden Winterurlaub zu machen.

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Seit Jahren und Jahrzehnten bietet sich die Alpenrepublik Österreich als beliebtes Urlaubsziel für Wintersportler aus der ganzen Welt an.

Die hohe Beliebtheit ist vorrangig der Topographie Österreichs und den klimatischen Bedingungen geschuldet. In vielen höhergelegenen Skigebieten gibt es eine Schneegarantie in den Wintermonaten und in einigen Gletscherskigebieten können sogar ganzjährig die Skier oder Snowboards angeschnallt werden. Rund 400 Skigebiete zählt die Alpenrepublik, davon verfügen rund 250 über eine entsprechende Größe, die sich quer über alle Bundesländer – mit Ausnahme des östlichen, flachen und vom Klima her milden Burgenlands – verteilen. Darüber hinaus lockt Österreich mit acht Gletscherskigebieten. Der Hintertuxer Gletscher ist eines davon und hat sogar ganzjährig durchgehend geöffnet, die anderen sieben am höchsten gelegenen Skigebiete legen auch nur (sehr) kurze Sommerpausen ein. Skiurlaub in Österreich ist also auch im Sommer möglich. Aber nicht nur dem alpinen Skisport kann im zentraleuropäischen Staat gehuldigt werden, auch Langlaufen, Schneeschuhwandern, Tourengehen oder ein klassischer Erholungsurlaub beispielsweise in einer Therme stehen bei den Urlaubern hoch im Kurs.

Positive Auswirkungen auf die Gesundheit

Dass Skifahren nicht nur eine traditionelle Sportart ist, sondern auch zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist hinlänglich bekannt. Durch das regelmäßige Skifahren verbessern sich laut Experten die motorischen Fähigkeiten, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, der Stoffwechsel reguliert und der Cholesterinspiegel gesenkt. Zudem reduziert sich das Risiko einer Demenzerkrankung aufgrund von Multitasking, erhöhter Aufmerksamkeit und körperlicher Herausforderung. Skifahren fördert aber auch die geistige Beweglichkeit und wirkt aufgrund positiver Reize (Höhe, Kälte, Konzentrationsbelastung, etc.) positiv auf das Gehirn. So gesund Skifahren auf den ersten Blick also ist, umso entscheidender ist die körperliche Fitness, denn sonst drohen – nicht zuletzt als Ergebnis der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten – teils schwerwiegende Verletzungen.

Sicherheit ist Trumpf

Auch die Sicherheit auf den Pisten ist ein zentraler Punkt, denn erst dann wird Skifahren zu einem Erlebnis. Im Mittelpunkt stehen eine gute Vorbereitung, eine sichere und kontrollierte Skiführung sowie die Fairness im Umgang mit anderen Pistenteilnehmern. Wie die Rücksichtnahme in den Skigebieten konkret aussieht, hat der Internationale Skiverband FIS in zehn Verhaltensregeln für Wintersportler ausformuliert. Regel Nummer eins lautet „Rücksicht auf die anderen“ und meint, dass jeder Skifahrer sich stets so verhalten muss, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt. Die „Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise“ ist Regel Nummer zwei und sieht vor, dass jeder Skifahrer auf Sicht fahren muss. Die Geschwindigkeit und die Fahrweise müssen dem jeweiligen Können des Skifahrers und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte angepasst werden. Regel Nummer drei lautet „Wahl der Fahrspur“: Hier muss der von hinten kommende Skifahrer seine Fahrspur so wählen, dass er dem vor ihm fahrende Skifahrer zu keiner Zeit gefährdet. „Überholen“ bildet Regel Nummer vier und legt unmissverständlich fest: Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links – aber immer nur mit so viel Abstand, dass dem überholten Skifahrer für alle seine Bewegungen genügend Raum bleibt. Regel Nummer fünf nimmt sich dem „Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren“ an. Hier muss sich jeder Skifahrer, der in eine Abfahrt einfährt, nach einem Halt wieder anfährt oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, nach oben und nach unten vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann. Das richtige „Anhalten“ wird in Regel Nummer sechs erläutert. Gemäß dieser muss es jeder Skifahrer vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Kommt es zu einem Sturz, so muss ein Skifahrer diese Stellen so schnell wie möglich freimachen. „Aufstieg und Abfahrt“ werden in Regel Nummer sieben behandelt. Hier ist vorgeschrieben, dass ein Skifahrer, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, den Rand der Abfahrtsstrecke zu benutzen hat. Das „Beachten der Zeichen“ als Regel Nummer acht sieht vor, dass jeder Skifahrer die Markierungen und Signale beachten muss. Regel Nummer neun lautet „Verhalten bei Unfällen“ und schreibt vor, dass bei Unfällen jeder Pistenteilnehmer zur Hilfeleistung verpflichtet ist. „Ausweispflicht“ lautet die zehnte und damit letzte FIS-Regel: Jeder Skifahrer, egal ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalls seine Personalien angeben.

Können, Fitness und Technik als zentrale Faktoren für sicheres Skifahren

Die meisten Unfälle auf den Pisten ereignen sich übrigens am späten Vormittag, nach dem Mittagessen oder am späteren Nachmittag aufgrund von Ermüdung und Konzentrationsmängeln. Da Skifahren im wahrsten Sinne des Wortes ein Sport ist, braucht es auch eine entsprechende Vorbereitung: Denn je unvorbereiteter man an das Skifahren herangeht, desto höher ist das Risiko von Verletzungen. Man sollte also mental und körperlich gut vorbereitet sein, bevor man sich auf (schwierige) Abfahren einlässt. Wichtig ist die richtige Einschätzung des eigenen Könnens. Anfänger oder Wiedereinsteiger sollten also nicht gleich von Beginn an übertreiben und vorerst leichtere Pisten (blau oder rot) wählen. Die Fitness ist der nächste zentrale Punkt. Ideal sind Trainings bereits im Vorfeld des Skiurlaubs, um die Muskulatur an Oberschenkeln, Rumpf und Rücken zu stärken. Wichtig sind auch Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination. Auch ein kurzes Aufwärmtraining vor der ersten Abfahrt ist sinnvoll. Dieses dehnt die Muskulatur und verringert das Verletzungsrisiko. Aber beim Skifahren kommt es auch auf die richtige Skitechnik an. Diese muss erlernt werden und hat zum Ziel, sauber, kontrolliert und kraftsparend zu fahren.

Vielfältige Arten der Regeneration

Nach dem mitunter anstrengenden Sport sollte aber auch die Regeneration nicht zu kurz kommen. Das kann direkt im Hotel mit Massagen, in der Sauna oder im Dampfbad, im warmen Wasser oder auch in geselliger Runde, dem sogenannten „Aprés Ski“, erfolgen. Da in gemütlicher Runde auch gerne einmal das eine oder andere alkoholische Getränk konsumiert wird, sollte man die sportlichen gut von den Freizeitaktivitäten im Anschluss trennen können. Denn mit steigendem Alkoholkonsum und -pegel nimmt die Wahrnehmung ab, die Risikofreudigkeit und Verletzungsanfälligkeit hingegen zu. Aus diesem Grund sollte die Bar erst dann angesteuert werden, wenn der Skitag bereits beendet ist. Beim Konsum ist generell etwas Zurückhaltung empfehlenswert, denn auch Restalkohol am nächsten Tag und Skisport passen nicht gut zusammen. Wer es hingegen ruhiger angehen will, der kann den Wellnessbereich im Hotel oder eine der rund 40 Thermalbäder (Kurzform Therme) in Österreich ansteuern. Dort rücken die positiven Auswirkungen, die das mineralisierte und wohl temperierte Grundwasser auf den menschlichen Körper hat, in den Mittelpunkt. Dazu gehören die Anregung des Kreislaufs, die Lockerung der Muskeln, die lindernde Wirkung bei Gelenksbeschwerden, die Linderung der Beschwerden bei Rheuma und Allergien, eine Verbesserung der Venenfunktion, eine Aktivierung des Stoffwechsels und der Nieren, eine Verbesserung von psychosomatischen Symptomen und eine heilende Wirkung auf die Haut. Positive dermatologische Effekte weist vor allem Thermalwasser mit einem hohen Schwefelanteil auf. Diesem wird eine Linderung von Beschwerden wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne nachgesagt.

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© Photo by Christian ter Maat on Unsplash

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