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Konstantin Wecker in den Kasematten

Konstantin Wecker auf der Grazer Schloßbergbühne Kasematten am 13. Juli 2013

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Emotionaler, kraftvoller und unendlich stimmungsvoller Abend mit Konstantin Wecker in den Kasematten

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.

Rainer Maria Rilke (Aus dem Stundenbuch, erschienen 1905)

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Vier kongeniale Musiker, die sich gefunden haben, um starke Worte gebührend zu umrahmen

Graz, Kasematten und Konstantin Wecker mit seiner hervorragenden Band bestehend aus Pianist Jo Barnikel, der Gitarrist und Perkussionist Jens Fischer-Rodrian und der dänische Pedal-Steel-Spezialist Nils Tuxen.

Diese Dinge vereint ergeben einen sehr emotionalen, kraftvollen, aber auch unendlich stimmungsvollen Abend. Gestern war er jedoch ein wenig anders. Etwa eine Stunde bevor das Konzert begann konnte man seiner Stimme bereits bei den Proben etwas lauschen.

Auf der Bühne wurde er von seinem Publikum unter tobenden Applaus begrüßt. Der Abend verging wie immer viel zu schnell.

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Graz steht auf, denn Graz steht offensichtlich auf Konstantin Wecker

Herr Wecker nahm seine Fans auf eine sehr gefühlsvolle, bewegende und politische Reise mit. Lässt es an dieser perfekten Mischung aus Emotionalität und Genialität teilhaben.

Man fühlt wie er in die Worte von „Schwanengesang“ versinkt. Setzt er sich an seinen Flügel, so versinkt er mit diesem in eine Symbiose. Das ist seine Welt, sein Medium, das ist ER der große und einzigartige Liedermacher Konstantin Wecker.

Wie meinte eine liebe Bekannte gestern nach dem Konzert „ich kenne keinen Künstler der nach so vielen Jahre es noch immer möglich macht, dass ich nach seine Konzert immer wieder glücklich den Saal verlasse“.

Konstantin Wecker schafft es. Immer und immer wieder.

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