1 Atelier Christian Jungwirth - Christian Heinrich Jungwirth
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Der Begriff Kunsthandel bezieht sich auf das gewerbsmäßige Handeln mit Kunstwerken unterschiedlicher Formen und Stilrichtungen.
Handel mit Kunst wurde bereits in der Antike betrieben. Im Mittelalter verkleinerte sich dieser Markt zusehends mit dem gesamten Kunstbetrieb und wuchs nicht vor der Renaissance.
Fürstliches Mäzenatentum war dem Kunsthandel eher abträglich, weil es sich dabei in erster Linie um unveräußerliche Auftragsarbeiten handelte, die Teil einer repräsentativen Sammlung wurden und die planlos und ohne ein Ziel zu verfolgen, angelegt waren. Viele dieser Arbeiten trugen auch keine Signatur, weil sich der Künstler als beauftragter Handwerker verstand. Einen guten Beleg für dieses Selbstverständnis sind die Monogramme, mit denen die
Bilder oft versehen waren, und denen anderer Handwerker, (Tischler, Steinmetz, Drucker) ähnelten. Erst die Abkehr von dieser Einstellung belebte den Kunstmarkt von neuem und trieb die Preise soweit in die Höhe, dass Bilder mitunter zu einer Wertanlage wurden. Unter diesem Aspekt hat sich auch das Sammlungswesen weiter ausgebaut.
Erst später, seit dem 19. Jahrhundert, arbeiteten Maler und Bildhauer auch aus eigenem Antrieb heraus – ‚um der Kunst willen‘ –, und waren gezwungen, einen Käufer für ihre Arbeiten zu finden und sich ‚einen Namen zu machen‘, nach dem man auf dem Markt verlangen konnte. Man spricht in dem Zusammenhang auch von einer Emanzipation des Künstlers vom Auftraggeber. Mehr dazu bei © WikipediA
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2 Haus der Kunst Galerie Andreas Lendl