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Osterbräuche

Ostereier, Eier färben, Färbersamstag, Ostersamstag, Osterbrauch, ostern, karwoche,bedeutung ostern, braeuche, ostern für kinder, ostern basteln, ostern kinder, ostern termine, Ein altchristlicher Brauch ist wohl das Schenken von (gesegneten) Ostereiern. Er erinnert daran, dass nach der langen Fastenzeit erst zu Ostern wieder Eier gegessen werden durfte. Um die gesegneten Eier von den nicht gesegneten Eiern unterscheiden zu können, wurde diese eingefärbt. In manchen Gegenden wurden die in der Fastenzeit angesparten Eier auch als Zahlungsmittel (Zins, Pacht ...) verwendet.

Das Ei, schon in vorchristlicher Zeit ein Symbol für das erwachende Leben, wurde von den Christen als Sinnbild für die Auferstehung Jesu besonders geschätzt: Wie das Küken die Schale durchbricht, so kommt Jesus lebend aus dem Felsengrab.
Einer Legende nach, soll Maria Magdalena einen römischen Wachsoldaten mit einem Ei bestochen haben, um in das Haus des Pilatus zu gelangen und am Prozess Jesu teilnehmen zu können.

Ostereier suchen

Osternest, ostern feiern, Ostereier, gefärbte Eier, Osterhase, Schokoladehase, Osternest suchen, Ein weitverbreitender Brauch ist wohl zum Osterfest die gefärbten Ostereier zu verstecken, dann zu suchen und zu essen. Eier gelten als Zeichen der Freundschaft. Die Kelten und Germanen sahen im Ei ein Bild für die Natur, die aus dem Winterschlaf erwacht.

Kinder suchen die vom Osterhasen versteckten Ostereier bei einem Osterspaziergang, im Garten oder auch im Wohnbereich. Eierpecken ist ein beliebtes Spiel bei der Osterjause. Dabei werden die hartgekochten Eier mit den Spitzen aneinander gepeckt. Das Ei, dessen Schale als erstes bricht, hat verloren.

Buntes für den Osterstrauch

Für die künstlerische Gestaltung von Ostereiern werden die verschiedensten Techniken angewandt. Ausgeblasene Eier werden mit den verschiedensten Motiven bemalt oder mit Wünschen und Sprüchen beschrieben und mit bunten Bändern an Osterzweigen gehängt.

Osterfrühstück


Das Osterfrühstück besteht seit jeher aus den geweihten Eiern. Am Frühstückstisch findet man oft einen frisch gebackenen Hefezopf und das Osterfleisch und Osterwürste mit Kren.
Die so genannte Fleischweihe, die Segnung der Osterspeisen, hat ihren Ursprung bereits im 7. Jahrhundert. Osterbrot - ein süßes Weißbrot - Schinken, Ostereier, Salz, Kren und Kräuter werden am Karsamstag in die Pfarrkirche, zu einer Kapelle oder einem Bildstock gebracht, wo sie nach einem Wortgottesdienst gesegnet werden. Die Osterspeisensegnung gilt als fröhlicher Abschluss der Fastenzeit. Gleichzeitig erinnert sie an die zahlreichen Mahle, die Jesus hielt und fördert die Gemeinschaft und Gastfreundschaft.
Etwas Tierisches

Bei der Palmprozession am Palmsonntag wird in manchen katholischen Gemeinden ein lebensgroßer Holzesel, auf dem eine Christusfigur reitet, mitgeführt. In einigen Gemeinden reitet der Priester bzw. ein Christusdarsteller auf einem echten Esel bei der Prozession mit.

Osterlamm, Lamm Gottes, Osterbrauch, Osterfest, WeiheDas Lamm ist seit Jahrtausenden das Symbol des Lebens. Beim Volk von Israel war das Lamm eine wichtige Opfergabe. Es garantierte gute Beziehungen zur Gottheit. Mit dem Jobel, einem Widderhorn, wurde zu großen Festen geblasen. Daher stammen die Wörter Jubel und Jubiläum. Beim Pessach-Fest aß man zum Andenken an die Befreiung des Volkes aus der Sklaverei in Ägypten.

Johannes der Täufer bezeichnet Jesus im Neuen Testament als „Lamm Gottes“. Da das Lamm galt immer für Speise und Trank, Boden und Dach, Geborgenheit und Festesfreude, Freiheit und Versöhnung mit Gott. Daher wollte Petrus und Paulus indem sie Jesus als das wahre Paschalamm (Osterlamm) bezeichneten sagen, dass Jesus Christus für alle, die an ihn glaubten, zum Inbegriff des Lebens geworden ist.

Osterhase, Osternest, Ostern feiern, Ostern für Kinder, Osterbrauch, OsternestÜber die Herkunft des Osterhasen gibt es erstmals um 1682 Aufzeichnungen. Auf einem Sakramentar -Blatt zur Osterliturgie findet die Initiale D mit einem Hasen geschmückt bereits im 12. Jahrhundert. Bis zum 16. Jahrhundert brachten die verschiedensten Tiere die Ostereier. Manche sahen im Hasen, der keine Augenlider hat und somit mit offenen Augen schläft, ein Gleichnis für Christus, der von den Toten auferstanden ist, nie mehr „entschläft“, sondern über die Seinen wacht.

Auch durch seine Fruchtbarkeit sieht man im Hasen ein Symbol des unzerstörbaren Lebens und somit einen Hinweis auf die Auferstehung. Auch ist der Hase das Tier der Liebesgöttin Aphrodite sowie der germanischen Erdgöttin Holda.

Osterfeuer

Osterfeuer, Osterbrauchtum, Ostern feiern, Osterweihe, Auferstehung Jesu, Urbi et orbiIn der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag werden vielerorts Osterfeuer angezündet. Das Osterfeuer soll an die Auferstehung Christi erinnern. Das Abbrennen des Osterfeuers ist ein alter Brauch. Die Feuerentzündung symbolisiert die Auferweckung Christi aus dem steinigen Felsengrab bzw. die Kraft "von oben", die Christus zu neuem Leben erweckt. Mit dem geweihten Feuer wird bis heute die Osterkerze entzündet, die unter dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi" (=Christuslicht) in die dunkle Kirche getragen wird. Dabei werden über den Winter Zweige und Holz gesammelt und aufeinander geschichtet. Bei Anbruch der Dunkelheit trifft man sich und entzündete das Osterfeuer.

Bereits die alten Germanen kannten diesen Brauch. Das Feuer sollte den Winter, böse Hexen und Geister vertreiben. Häufig wurden dabei auch Strohpuppen verbrannt. Dabei sollte der Schein des Osterfeuers den Menschen, die es sahen, Glück bringen. Häuser die in diesem schein standen, vor Brandgefahr und deren Bewohner vor Krankheit geschützt sein.

Seit dem 10. Jahrhundert ist aus der Grabeskirche (=Anastasis, Auferstehungskirche) in Jerusalem eine besondere Feuer-Zeremonie bekannt. Im „Heiligen Grab“ entzündet sich jeweils am orthodoxen Karsamstag um 13 Uhr das „heilige Feuer" auf wunderbare Weise selbst. Das wird von den versammelten Gläubigen stürmisch und mit großer Lautstärke begrüßt. Daran werden die Osterlichter entzündet, die in Anlehnung an die 33 Lebensjahre Jesu aus einem Bund 33 dünner Kerzen bestehen.

Osterspaziergang

Ein alter Brauch ist auch der Osterspaziergang. Dabei begrüßt man nach der langen Winterzeit den Frühling und die sich erneuernde Natur. Indem man neue Kleider trug, machte man sich genauso schön wie der Frühling.

Als Symbol des Lebens galt das Osterwasser. Einst haben sich junge Frauen im fließenden Osterwasser gewaschen, es sollte besondere, heilende und Glück bringende Eigenschaften haben, die jung und schön hielt. Dieses Wasser wurde schon früh am Ostersonntag aus der Quelle geschöpft und schweigend nach Hause gebracht werden, um die Fruchtbarkeit zu fördern. Die Quellen und Brunnen wurden mit Grün und Blumen geschmückt, um diese wunderbare Bedeutung zu huldigen.

 

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