Neben Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzten praktizieren Ärzte in zahlreichen medizinischen Spezialisierungen, doch eines haben sie gemeinsam: Sie sind (neben uns selber) nicht nur für unsere Gesundheit zuständig, sondern erfüllen auch wichtige soziale Funktionen.
Ärzte und Ärztinnen
Es ist nicht immer eine Krankheit
Ärzte „reparieren“ nicht nur, was zu Schaden gekommen ist, sondern versuchen ihre Patienten (leider oft vergeblich) auch zur Vorsorge und zu einer gesunden Lebensweise anzuhalten. Besonders in kleineren Gemeinden ist der Hausarzt oder die Hausärztin nicht nur Gesundheits- und Krankheitsexperte, sondern auch Respektsperson und Ansprechpartner bei Sorgen und Problemen.
Puls fühlen beruhigt Ärzte und Patienten
Neben Hausärzten, also Allgemeinmedizinern, gibt es in der Medizin zahlreiche Spezialisierungen und dementsprechend viele verschiedene Fachärzte, die Palette reicht von Orthopäden über Gynäkologen bis hin zur HNO-Spezialisten. Die medizinischen Aufgabenstellungen, mit denen Hausärzte konfrontiert werden, mögen fachlich nicht zu den spannendsten gehören. Dafür haben sie das Privileg, Menschen jahrelang zu begleiten und ein wichtiger Teil des sozialen Gefüges ihres Bezirks oder ihrer Stadt zu sein.
Die Ausbildung zum Arzt oder zur Ärztin
Gesundes Aufwachsen durch ärztliche Kunst
Ärztin oder Arzt wird man in Österreich nach einem sehr langen, lernintensiven Medizinstudium sowie mehrjähriger Spitalspraxis. Die Ausbildung erfordert viel Energie und Einsatz, sodass eine Entscheidung fürs Medizinstudium aus Leidenschaft erfolgen sollte. Für diejenigen, die diesen Weg wählen, ist es wahrscheinlich die größte Befriedigung, Patientinnen und Patienten durch den eigenen Einsatz wirklich geholfen und ihre Heilung ermöglicht zu haben. Diesem Ideal und dem von den jungen Ärztinnen und Ärzten geschworenen hippokratischen Eid funken oft die tatsächlichen Arbeitsverhältnisse dazwischen, sodass Arzt bzw. Ärztin sicher einer der herausforderndsten Berufe ist, zumindest dann, wenn es keine Berufung ist.