Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Der Aschermittwoch beendet die fröhliche Faschingszeit und leitet die 40tägige österliche Fastenzeit ein. Diese Zeit soll an die 40 Tage von Jesus in der Wüste erinnern. Eigentlich sind es 46 Fastentage – jedoch werden die 6 fastenfreie Sonntage nicht gezählt. Der Aschermittwoch zählt zu den wichtigen Tagen im Jahr, die keinen Fixtermin haben und so wie Ostern selbst beweglich sind. Der früheste Termin ist der 4. Februar und der spätest mögliche der 10. März eines Jahres.
Symbol der Vergänglichkeit
Die Asche von den gesegneten Palmzweigen des vergangenen Jahres wird gesegnet und in Form eines Kreuzes den gläubigen Menschen auf die Stirn gezeichnet. Das soll den Menschen die Vergänglichkeit in Erinnerung rufen und ist ein Symbol der Buße und Reinigung. Hiermit bekundet man die Bereitschaft zur Umkehr und zu einem Neubeginn.
Bei der Kreuzzeichnung werden die Worte „Gedenke Mensch, dass du aus Staub bist und zum Staub wirst du zurückkehren“ oder „Kehrt um und glaubt dem Evangelium“ vom Priester gesprochen.
Einleitung der Fastenzeit
Der Aschermittwoch und der Karfreitag sind die sogenannten strengen Fasttage. An diesen Tagen sollten sich die Christen nur einmal sattessen und auf Fleisch verzichten.
Als Brauchtum am Aschermittwoch ist der Heringeschmaus üblich. In vielen Regionen ist es Tradition, dass am Aschermittwoch ein Fischgericht konsumiert wird.
Fisch - mehr als eine Fastenspeise
Fisch ist das älteste Symbol für Christus. In der Zeit der Christenverfolgung erkannten sich die Christen indem sie einen Fisch mit der Fußspitze in den Boden zeichneten. Die griechischen Buchstaben für Fisch sind „ICHTHYS“ und ergeben die Anfangsbuchstaben für „IESUS CHRISTOS THEOS YOS SOTER“, was soviel bedeutet wie: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter.
Nutzen der Fastenzeit
Die Fastenzeit ist eine Chance zu sich selbst zu finden. Wenn diese Zeit richtig genutzt wird, indem man sich auf ein "bewusstes Leben" in diesen Wochen einlässt, kann sich im Leben manches verändern. Die Zeit vor Ostern will helfen, den Blick wieder zu schärfen sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hierbei hilft die körperliche Reinigung, durch bewusste Ernährung sowie die physische Reinigung durch Meditation und bewusstem Wahrnehmen.