Elevate Festival Graz - Festival für Musik, Kunst und Politischen Diskurs

Das Elevate Festival in der steirischen Landeshauptstadt war von Anfang an eng mit dem Schloßberg verbunden. Die geschichtsträchtigen Locations nahe dem Berg, der als unumstößlicher Fels in unserer schnelllebigen Zeit ruht, sind die perfekten Bühnen, um sich gemeinsam für eine bessere Welt zu engagieren.

Zu Beginn erstreckte sich das Elevate Festival vorwiegend auf

• die Kasemattenbühne,

• den Dom im Berg,

• die Schloßbergbühne Kasematten,

• die Stallbastei,

• das Schlossbergrestaurant sowie

• das Café Aiola.

Nach und nach breitete sich die international erfolgreiche Veranstaltung auf umliegende Veranstaltungsorte, wie das Forum Stadtpark, das Parkhouse oder die Kombüse, aus.

Das niveauvolle Hinterfragen der gesellschaftlichen Strukturen auf mehreren Ebenen...

...hat mittlerweile mehr als 10-jährige Tradition. Seine Geburt feierte das Elevate Festival im Semptember 2005. Der gründende Verein elevate - "Verein zur Förderung des gesellschaftspolitischen und kulturellen Austausches" der in den letzten Jahren von Daniel Erlacher in zahlreichen Interviews repräsentiert wurde, hatte von Anfang an eines im Sinne: die Förderung der Kunst und Kultur auf eine individuelle und aus Normen ausbrechende Art.

Elevate ist nicht ja-sagend, es ist nicht durchschnittlich und es ist definitiv nicht unkritisch.

Im Mittelpunkt steht trotz Streitgesprächen auf offener Bühne die Gemeinsamkeit. Ein Vorankommen wird durch das Teilen unterschiedlicher Perspektiven ermöglicht. Dass dazu zeitgenössische Kunst sowie experimentelle Musik bestens geeignet sind, überrascht kaum.

Hinter elektronischer Musik, Film und Literatur-Lesungen des Elevate Festivals steckt ein tieferer Sinn: die Unterstützung von innovativem und zivilgesellschaftlichem Engagement.

• 2005, das Gründungsjahr des Elevate Festivals lockte unter anderem den Wikipedia-Gründer Jimmy Wales in die Stadt Graz.

• 2006 war das Elevate Festival gleich durch drei Themenschwerpunkte geprägt: “öffentlich-rechtlicher Rundfunk im digitalen Zeitalter”, “Live Videostreaming und Distribution im Internet” sowie “bedingungsloses Grundeinkommen”.

• 2007 brachte die US-amerikanische Kongressabgeordnete Cynthia McKinney die einzigartige Stimmung des Elevate Festivals bestens zum Ausdruck, als sie Hip-Hop auflegte und mit dem Medienkritiker Danny Schechter tanzte.

• 2008 standen die Commons - also die Gemeingüter - im Brennpunkt. Essentieller Teil der Debatte: die soziale und wirtschaftliche Nutzung selbiger sowie sich daraus ergebende Konflikte.

• 2009 stand im Zeichen der Krisen - in Bezug auf Energie, Ressourcen, Klima, Ernährung, Wirtschaft, Medien und Politik. Das erklärte Ziel: eine differenzierte Betrachtung der Mainstream-Informationsverbreitung.

• 2010 galt das Motto: “Elevate Civil Society”. Der Aufruf: “Get Active!” appellierte an die Zivilcourage, um Wirtschaftskrise, sozialen Ungleichheiten sowie Klimawandel entgegenzuwirken.

• 2011 warfen die Teilnehmer des Elevate Festivals bei “Elevate the 21st Century” einen kritischen Blick in die Zukunft.

• 2012 wurden erstmals Preise, die sogenannten “Elevate Awards”, vergeben. Im Diskurs um das Thema “Apokalypse” verdienten sich REFDAF, Susanne Posegga und das Hofkollektiv Wieselhoisl jeweils den “International Elevate Award”, den “Elevate Artivism Award” sowie den “Elevate Award Steiermark”.

• 2013 setzten sich die Künstler und Diskurs-Teilnehmer mit dem Thema “offene Gesellschaft” auseinander. WikiLeaks, wurde ebenso thematisiert, wie Schutz der Privatsphäre und totale Überwachung.

• 2014 war das zehnjährige Jubiläum des Elevate Festivals. Unter dem Schwerpunkt “Diskurs und Aktivismus” gab es zahlreiche Rückblicke und kritische Auseinandersetzungen mit der Wirtschafts- und Finanzkrise.

• 2015 verspricht an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen. “Be creative, find inspiration, change the world” - in diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine gute Zeit mit einer einzigartigen Veranstaltung rund um den Grazer Schlossberg.