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Eisenmangel Symptome: Alarmzeichen erkennen & richtig behandeln

Eisenmangel zählt zu den häufigsten Mangelerscheinungen weltweit. Millionen Menschen sind davon betroffen, ohne es zunächst zu bemerken.

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Der Körper benötigt Eisen für zahlreiche wichtige Prozesse, weshalb ein Mangel weitreichende Folgen haben kann. Doch wie macht sich dieser bemerkbar und wann sollte man aufmerksam werden?

Die wichtigsten Warnsignale des Körpers

Wenn der Körper nicht ausreichend mit Eisen versorgt wird, sendet er verschiedene Signale. Zu den häufigsten Anzeichen gehören anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung, die sich auch durch ausreichend Schlaf nicht bessern. Viele Betroffene berichten von einer ständigen Antriebslosigkeit, die den Alltag erheblich beeinträchtigt.

Weitere typische Eisenmangel Symptome umfassen blasse Haut und Schleimhäute, brüchige Nägel und Haare sowie Kopfschmerzen. Manche Menschen leiden zudem unter Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel oder einem beschleunigten Herzschlag bei körperlicher Anstrengung. Auch eingerissene Mundwinkel und eine entzündete Zunge können auf einen Mangel hindeuten.

Besonders auffällig ist häufig eine erhöhte Kälteempfindlichkeit. Betroffene frieren schneller als gewöhnlich, selbst bei normalen Temperaturen. In manchen Fällen entwickelt sich auch ein ungewöhnliches Verlangen nach bestimmten Substanzen wie Eis, Erde oder Kreide – ein Phänomen, das als Pica-Syndrom bekannt ist.

Wer ist besonders gefährdet?

Bestimmte Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Dazu zählen vor allem Frauen im gebärfähigen Alter aufgrund der monatlichen Menstruation. Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Eisenbedarf zusätzlich deutlich an.

Auch Vegetarier und Veganer sollten ihre Eisenversorgung im Blick behalten, da pflanzliches Eisen vom Körper weniger gut aufgenommen wird als tierisches. Sportler, insbesondere Ausdauersportler, haben ebenfalls einen erhöhten Bedarf. Kinder und Jugendliche in Wachstumsphasen sowie ältere Menschen gehören ebenso zu den Risikogruppen.

Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen oder nach bestimmten Operationen können Probleme bei der Eisenaufnahme haben. Auch regelmäßige Blutspender sollten ihre Werte regelmäßig kontrollieren lassen.

Der Weg zur richtigen Diagnose

Bei Verdacht auf einen Eisenmangel sollte zunächst ein Arztbesuch erfolgen. Nur durch eine Blutuntersuchung lässt sich ein Mangel sicher feststellen. Dabei werden verschiedene Werte gemessen, darunter der Hämoglobin-Wert, der Ferritin-Wert und gegebenenfalls weitere Parameter.

Eine genaue Diagnose ist wichtig, denn hinter den Beschwerden können auch andere Ursachen stecken. Der Arzt wird zudem klären, warum der Mangel entstanden ist – ob durch unzureichende Zufuhr, erhöhten Bedarf oder durch Blutverluste.

Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

Die Behandlung richtet sich nach der Schwere des Mangels und der zugrunde liegenden Ursache. In vielen Fällen wird der Arzt entsprechende Präparate verschreiben. Diese gibt es in verschiedenen Formen – als Tabletten, Kapseln, Säfte oder in schweren Fällen als Infusion.

Wichtig ist, dass die Einnahme über einen längeren Zeitraum erfolgt, da sich die Eisenspeicher nur langsam wieder auffüllen. Die Therapie sollte nicht eigenmächtig beendet werden, auch wenn sich die Symptome bereits gebessert haben.

Ernährung als Baustein

Parallel zur medizinischen Behandlung spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Zu eisenhaltigen Lebensmitteln gehören rotes Fleisch, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte und bestimmte Nüsse. Die Kombination mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kann die Aufnahme verbessern.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen dabei, den Therapieerfolg zu überprüfen und die Behandlung gegebenenfalls anzupassen. Mit der richtigen Vorgehensweise lässt sich ein Eisenmangel in der Regel gut in den Griff bekommen und die Lebensqualität deutlich verbessern.

Bildrechte

© Foto von Spencer Backman auf Unsplash

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