Liebeskummer – Symptome, Phasen und Überwindung
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Der dritte Grazer Stadtbezirk, Geidorf, liegt nördlich der ersten beiden Bezirke Innere Stadt und St. Leonhard. Im Osten erstreckt er sich bis zum Landeskrankenhaus und wird westlich von der Mur begrenzt. Auf einer Fläche von 5,50 km² leben hier über 22 600 Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von rund 4 100 Einwohnern je km² entspricht.
Der vielleicht schönste und beliebteste Grazer Bezirk beheimatet nicht nur wichtige städtische Einrichtungen wie das Landeskrankenhaus oder die Karl-Franzens-Universität, sondern darüber hinaus noch viele weitere kulturhistorisch bedeutende Bauten und dient den Bewohnern der Stadt auch als Naherholungsgebiet.
Durch Ausgrabungen, welche im Zuge der Renovierung der Leechkirche gemacht wurden, ist die früheste Besiedelung dieses Gebietes in der Urnenfelderzeit – 1300 v. Chr. bis 800 v. Chr. – nachgewiesen. Das ursprüngliche Geidorf, eine Bezeichnung für Vorstadt, befand sich innerhalb der alten Stadtmauer in der Nähe des Paulustors und wurde durch eine Bevölkerungszunahme an den heutigen Standort verlegt.
Die am ehemaligen Mühlgang, einem Kanal der Mur, gelegene Zuckerfabrik war 1825 der wichtigste Wirtschaftsträger der Stadt, in welcher auch die erste Dampfmaschine der Steiermark in Betrieb genommen wurde. Noch heute kann man in diesem Bezirk beeindruckende Villen im Gründerzeitstil bewundern.
Eines der wichtigsten Gebäude Geidorfs ist das LKH-Universitätsklinikum Graz, welches 1912 als größtes und modernstes Krankenhaus Europas eröffnet wurde und heute einer der wenigen Jugendstil-Großanlagen Österreichs ist. Nicht weniger von Bedeutung ist die Karl-Franzens-Universität, die größte Universität der Steiermark und nach der Universität Wien auch die zweitälteste. Rund 27 000 Studierende gehen hier ihrem Studium nach und machen Graz zu einer beliebten Studentenstadt. Aber nicht nur für Studenten, sondern auch für Schülerinnen und Schüler ist Geidorf ein beliebter Treffpunkt. Zahlreiche Lokalitäten rund um die Elisabethstraße, im sogenannten „Uni-Viertel“ oder auch U4, lassen den Schul- und Unialltag bis in die frühen Morgenstunden vergessen.
Bei Jung und Alt beliebt sind die Erholungsmöglichkeiten des Bezirks. Zum Beispiel der am Fuße des Leechwalds gelegene Hilmteich, ursprünglich eine Lehmgrube, lädt zu romantischen Spaziergängen ein und ist im Winter ein beliebter Eislaufplatz. Auch der Rosenhain ist mit seinem traumhaften Blick auf den Grazer Schloßberg ein oft und gerne besuchter Ort um abzuschalten. Sind die Akkus wieder aufgeladen, gibt es noch jede Menge zu entdecken. Etwa die rund 1290 entstandene Tympanon-Madonna auf der Westseite der Leechkirche oder das barocke „Lustschloss Meerscheinschlössl“. Für Naturliebhaber ein Muss ist der auch architektonisch interessante Botanische Garten Graz mitten im Villenviertel der Schubertstraße. Hier lassen sich Pflanzen aus vier Klimazonen hautnah bewundern.
Viele gute Gründe also, dass es wohl nur eine Sache gibt die schöner ist als diesen Bezirk zu entdecken und zu genießen, nämlich in ihm zu leben.
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